Der Flieger in Zürich startete mit ziemlicher Verspätung, weil er aufgrund von Minustemperaturen und Schneefall enteist und vom Schnee befreit werden musste.
11 Stunden später pünktliche Landung (die Schweizer eben) bei 34 Grad in Johannesburg.
Passkontrolle, Ebola-Befragung und -Scan, Kofferlotto. Ah, prima, er ist mit mir angekommen - wen kümmert da ein kaputter Griff.
Raus in die sommerliche Wirklichkeit. Bei dem Temperaturwechsel hatte ich das schlimmste befürchtet. Stattdessen schien mein ganzes Ich mir nur zuzurufen: "Ja! Das Frieren hat ein Ende!"
Seitdem pendeln die Temperaturen zw. 33 und 36 Grad.
ESKOM war bisher gnädig und hat ihr "load shedding" in unserem Stadtteil nur während unserer Abwesenheit betrieben. Das kann sich jederzeit ändern.
(Der Energieversorger ESKOM schafft es nicht, das Land vollständig und gleichzeitig mit Strom zu versorgen, also wird nach einem striktem Zeitplan - an den sie sich nie halten - von Stadteil zu Stadtteil, und von Region zu Region mehrere Stunden der Strom abgeschaltet. )
Gleich hält President Zuma seine Rede zur Nation. Man nimmt an, er wird sich zu ESKOM äußern, und zu Nkandla, der gigantischen privaten Residenz, die er sich auf Steuerzahlers Kosten hat bauen lassen, für sich und seine 5 Ehefrauen. Man nimmt ferner an, dass er in beiden wie auch in allen anderen Belangen jede Schuld und jedes Wissen über Unregelmäßigkeiten von sich weisen wird.
Schauen wir, ob der Strom bis 7 Uhr reicht.
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