Montag, 11. Februar 2019

Was mich bewegt... Fußball?


Vergangenen Samstag ging ich durch unseren Hauptbahnhof. Es war wenigen Stunden vor dem Heimspiel der Borussia gegen die Berliner Hertha (über den Ausgang wollen wir schweigen).

Hätte ich nichts von dem anstehenden Spiel gewusst, ich würde wohl befürchtet haben, ein Bürgerkrieg stünde unmittelbar bevor:

Dutzende Polizisten in voller Ausrüstung, mit Helmen und Hunden, vor jedem Gleisaufgang, und in noch größerer Zahl an den beiden Eingängen zum Bahnhof.

Nein, ich kritisiere die Polizei nicht deswegen. Die Erfahrung zeigt schon seit langem, dass diese Maßnahmen leider immer öfter nötig sind.

Wann hat das eigentlich angefangen?

Ab wann war ein Fußballspiel nicht mehr nur eine Sportveranstaltung, zu der sich Fans zusammenfanden, sondern auch eine willkommene Gelegenheit für viele, aufeinander einzuprügeln?

Und wann wurde Unterstützung für den "eigenen" Verein zu Hass auf den anderen Verein, mitsamt seiner Anhänger?

Der Fußball ist nicht Schuld. Aber mit den Menschen muss etwas passiert sein. Und mit unserer Gesellschaft.

Wann hat das angefangen? Was war der Auslöser?

Kann man es zurückdrehen?

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