(06.09.2014, Bunter Garten, Mönchengladbach)
Farbenspiele:
Ausstrecken nach den letzten Sonnenstrahlen:
Dem Sommer nachweinen:
Aufatmen:
"Knallerbsen":
Zwergenblick:
Aber ich möchte einige andere Stimmen einfangen:Wie man sieht, habe ich ein neues Profilbild: Es ist schwarz.
Ich schließe mich damit einem Protest gegen Facebook an, das sich trotz inzwischen zahlreicher Beschwerden und Meldungen weigert, eine Seite zu entfernen, die sich "Islamischer Staat Berlin" nennt und so offensichtlich auf Seiten der ISIS Terroristen steht, dass es zum Ekeln ist.
Der Islamische Staat überzieht bereits mehrere Länder mit seinem grausamen Terror und hat dort in unsagbarer Weise Menschen ermordet oder zu Flüchtlingen gemacht. Ohne auch nur auf den Inhalt der Facebook-Seite "Islamischer Staat Berlin" (Untertitel: "Demokratie - Nein Danke!") einzugehen, muss klar sein, dass allein das Übernehmen des Namens einer solchen Terrororganisation ein Akt der Unterstützung und der Werbung für die Terrorakte des IS ist.
Dass Facebook bis heute auf alle Beschwerden mit dem gleichen Satz antwortet, nämlich, dass man die Seite geprüft und nichts gefunden habe, das den Standards der Gemeinschaft zuwider liefe, lässt schaudern.
Für mich macht sich Facebook hierdurch zum Komplizen, indem es eine Seite weiterhin für die Aktivitäten und Ziele einer Terrororganisation wie den IS werben lässt.
Ein schlimmes Zeichen, das mich mehr denn je an Facebook zweifeln lässt. Die Zukunft für Facebook ist schwarz.
Nachdem ich nun weiß, was Standard in dieser Gemeinschaft namens Facebook ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich einer solchen Gemeinschaft mit derartigen Standards noch länger angehören möchte.Im Blog Peter Winnemöllers schreibt er:
Als soziales Netzwerk beginnt Facebook – nicht erst seit gestern – sich sein eigenes Grab zu schaufeln.Ein Freund namens Bastian fragt:
Ob es etwas bringt, wenn man den Link zur Facebook-Isis-Seite mal an ein paar Politiker und die amerikanische Botschaft schickt?Ich weiß von Freunden, die bei diversen Stellen Anzeigen erstattet haben, sowohl gegen Facebook als auch gegen die unbekannten Betreiber der Seite (die übrigens nicht einmal ein Impressum hat, und schon allein damit gegen deutsches Recht verstößt). Ich habe die Geschichte um Facebooks Weigerung, sich diesem Problem zu stellen, an die Redaktionen diverser Tageszeitungen geschickt.
Vielleicht mit dem Hinweis, dass nach der NSA jetzt amerikanische Unternehmen unsere Demokratie untergraben.
Auch Focus, FAZ, Bild und Spiegel könnten da was aufrühren.
Wenn Facebook selbst zu blöde ist...
Oh, ja, und nicht zu vergessen, weist er auch noch darauf hin, dass er hier keine Eigenmeinung vertritt, sondern dass auch die Deutsche Bischofskonferenz seit ca. 15 Jahren bemüht ist, Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung durch reine Wortgottesdienste zu ersetzen.Der wichtigste der angesprochenen Gründe ist die Hineinnahme der versammelten, feiernden Gemeinde in den Leib Christi im Geschehen der Wandlung während der Eucharistiefeier, die gerade aus diesem Grund die Mitte der gemeindlichen Versammlung am Wochenende ist. Diese Hineinnahme der Gemeinde kann naturgemäß in einem Wortgottesdienst, in dem keine Wandlung der Gaben stattfindet, nicht geschehen, und es bedeutet auch keine Herabwürdigung von Wortgottesdiensten, dies sachlich festzustellen.
Wenn sich eine Gemeinde zur Wortgottesfeier trifft, sich unter das Wort Gottes stellt, sich ihm stellt und sich in Dank, Bitte und Lob mit Gott und untereinander verbunden weiß, ist das ein durchaus dynamisches Geschehen.Man darf nun wiederum fragen, weshalb Gottes Wort nicht als ausreichend erachtet wird, sondern es augenscheinlich nur noch zusammen mit einer Kommunionausteilung eine Daseinsberechtigung hat.
Anführungszeichen können außerdem verwendet werden, um Wörter, Wortgruppen und Teile eines Textes oder Wortes hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte, über die man eine Aussage machen will oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte.Ein Schuft, wer böses dabei denkt. Aber fragen muss man dürfen.
Jeder von uns steht auf des Messers Schneide zwischen dem Nichts und der Fülle des göttlichen Lebens.Es gibt ja solche Sätze, die man so oder ähnlich schon oft gehört hat, ohne ihren Inhalt wirklich aufzunehmen, und dann plötzlich schlagen sie zu. So wie jetzt.
"Und? Wie war's heute Morgen - zum ersten richtigen Schultag?"Ich hatte Glück: Ich durfte dann aussteigen. Ich konnte es mir aber trotzdem nicht verkneifen - wer sein Privatleben durch den Zug posaunt, muss sich nicht wundern, wenn andere aktiv daran teilnehmen - und habe gesagt
"Pfh! Gemotzt hat er."
"Wieso das denn?"
"Hat über den Tornister gemotzt. 'Mama, boah, der ist aber schwer!'"
"Na, und dann?"
"Ja, was wohl - 'wart' nur ab', hab ich ihm gesagt, 'der wird noch schwerer'."
Lachen am anderen Ende.
"Jo! So geht Motivation heute!"Was denkt sich so eine Mutter? Ist das jetzt einfach Dummheit? Oder schwebt da die Idee mit ein, der Kleine solle sich lieber gleich an den Gedanken gewöhnen, dass das Leben von jetzt an nicht mehr besser wird? Sozusagen: "Erwarte das Schlimmste - dann kann dich nichts erschüttern?"
Die ganze Welt hat ungläubig dem zugesehen, was wir heute die "Erneuerung des Kalifats" nennen, das am 29. Oktober 1923 von Kamal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei, abgeschafft worden war. Widerstand gegen diese "Erneuerung" seitens einer Mehrheit der religiösen Institutionen sowie muslimischer Politiker hat die Jihadisten des „Islamischen Staats“ nicht davon abhalten können, unaussprechliche Verbrechen zu begehen und dies auch weiter zu tun.
Dieser Päpstliche Rat, zusammen mit all jenen, die sich im interreligiösen Dialog engagieren, Anhängern aller Religionen, sowie allen Männern und Frauen guten Willens, kann diese Praktiken, die Schande über die ganze Menschheit bringen, nur eindeutig verurteilen:- Massaker an Menschen nur aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit;
- die verabscheuungswürdige Praxis der Enthauptung, Kreuzigung und des Aufhängens unter öffentlicher Zurschaustellung
- die den Christen und Yesiden aufgezwungene Wahl zwischen einem Übertritt zum Islam, Zahlung einer Steuer (jizya) oder dem erzwungenen Exil
- die gewaltsame Vertreibung von Zehntausenden, mitsamt Kindern, Alten, Schwangeren und Kranken
- die Entführung von Mädchen und Frauen aus yesidischen und christlichen Gemeinschaften als Kriegsbeute (sabaya)
- das Erzwingen der barbarischen Praxis der Genitalverstümmelung
- das Zerstören von Gebetsstätten sowie christlicher und muslimischer Grabstätten
- die Besetzung oder Schändung von Kirchen und Klöstern
- das Entfernen von Kruzifixen und anderer christlicher religiöser Symbole sowie auch von anderen religiösen Gemeinschaften
- die Zerstörung eines unbezahlbaren religiösen und kulturellen Erbes der Christenheit
- willkürliche Gewaltanwendung, die darauf abzielt, die Menschen zu terrorisieren, so dass sie aufgeben oder fliehen
Nichts, und erst recht keine Religion, kann ein solche Barbarei rechtfertigen. Dies stellt ein extrem schweres Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Gott dar, dem Schöpfer, wie Papst Franziskus uns oft erinnert hat. Wir können jedoch nicht vergessen, dass Christen und Muslime seit Jahrhunderten zusammengelebt haben – mit Höhen und Tiefen, zugegeben – und dabei eine Kultur der friedlichen Koexistenz und der Zivilisation aufgebaut haben, auf die sie stolz sind. Darüber hinaus ist es diese Basis, auf der in den letzten Jahren ein Dialog zwischen Christen und Muslimen weitergeführt und intensiviert wurde.
Die dramatische Lage der Christen, Yesiden und anderen Religionsgemeinschaften sowie ethnischen Minderheiten im Irak verlangt eine klare und mutige Haltung auf Seiten der religiösen Führer, vor allem der Muslime, und auch von jenen, die sich im interreligiösen Dialog engagieren, sowie von allen Menschen guten Willens. Alle müssen einstimmig diese Verbrechen verurteilen, ebenso wie den Missbrauch einer Religion als Rechtfertigung. Geschieht dies nicht, welche Glaubwürdigkeit werden Religionen, ihre Anhänger und ihre Führer haben? Welche Glaubwürdigkeit kann der interreligiöse Dialog haben, den wir geduldig in den letzten Jahren verfolgt haben? Religiöse Führer sind auch aufgerufen, ihren Einfluss bei den Behörden auszuüben, um diese Verbrechen zu beenden, um diejenigen, die sie begehen, zu bestrafen, und um die Rechtsstaatlichkeit im ganzen Land wieder herzustellen, um so eine sichere Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimat zu ermöglichen. Während sie einerseits die Notwendigkeit einer ethischen Leitung einer Gesellschaft in Erinnerung bringen müssen, dürfen sie es auch nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass Unterstützung, Finanzierung und Bewaffnung des Terrorismus moralisch verwerflich sind.Zuletzt sei gesagt, dass der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog dankbar ist für all jene, die bereits ihre Stimmen erhoben haben, um den Terrorismus zu verurteilen, vor allem jenen, der die Religion missbraucht, um sich zu rechtfertigen.Lassen Sie uns daher unsere Stimmen vereinen mit der von Papst Franziskus: "Möge der Gott des Friedens in jedem von uns einen ehrlichen Wunsch nach Dialog und Versöhnung wecken. Gewalt wird niemals durch Gewalt besiegt. Gewalt wird durch Frieden besiegt."
Der aus Mosul vertriebene Erzbischof glaubt, dass der Westen den Islam nicht versteht und die Gefahr, die von Islamisten ausgeht unterschätzt. "Habt keine Illusion, die Dschihadisten sind das wahre Gesicht des Islam. Die Grundlage ihrer Ideologie ist der Islam" , warnt der aus Mosul vertriebene Erzbischof der Chaldäer, Emil Shimoun Nona.Um fair zu bleiben, lasse ich zuletzt aber auch den Zentralrat der Muslime in Deutschland zu Wort kommen, der am 31.07.2014 folgendes
In einem Interview mit der italienischen Zeitung Avvenire, kritisiert Erzbischof Nona scharf die westliche Politik und ihre Ignoranz gegenüber der Verfolgung der Christen und anderer Minderheiten (religiöse oder ethnische), die durch die islamistische Gruppe ISIS momentan ausgeübt wird. Wir sollten uns daran erinnern, daß die chaldäische Gemeinde in Mossul Stück für Stück unter dem Ansturm der Islamisten verschwunden ist. Alle Gläubigen wurden ermordet oder zusammen mit ihrem Erzbischof vertrieben.
"Im Koran gibt es Suren, die über die Tötung der Christen und aller anderen Glaubensrichtungen sprechen. 'Kafir -i' (Ungläubige) besitzen im Islam keinerlei Würde, keinerlei Rechte, mit denen Ihr alles machen könnt, was Ihr wollt. Die Ideologie der Islamisten ist nicht neu, aber sie basiert auf dem Koran" betont der Erzbischof der Chaldäischen Kirche, die mit Rom uniert ist, und ungefähr 480,000 Gläubige hat.
Nona fügt an, dass es scheint, dass die Politiker nicht verstehen, was der Islam in Wirklichkeit ist, und fälschlicherweise vermuten, dass die Islamisten nur für den Nahen Osten gefährlich seien.
"Das ist nicht wahr, sie sind eine Gefahr für alle von Euch, für den Western sogar noch mehr. Es wird die Zeit kommen, wo der Westen seine Politik bereuen wird. ISIS möchte die ganze Welt erobern und alle Menschen zum Islam konvertieren, die anderen wollen sie töten, " sagt der Erzbischof.
Die Islamisten, kommt er zum Ende, kann nur ein Militäreinsatz stoppen, oder eine Blockade ihrer Finanzquellen. Einige Staaten finanzieren die Islamisten offen, während die internationale Gemeinschaft diese Tatsache ignoriert, denn diese Länder sind reich an Erdölvorkommen und aus diesem Grund werden sie benötigt.
Es ist die Zeit für eine Änderung der internationalen Politik, fordert der Erzbischof auf.