Samstag, 14. November 2015

Schweigen

Von Paris habe ich erst am sehr frühen heutigen Morgen im Radio gehört. Meine Reaktionen: Fassungslosigkeit.

Vor wenigen Wochen noch war ich selber in Paris. Die extreme Präsenz hochbewaffneter Militärpolizei fiel auf. Man ahnte, dass Gefahr drohte.

Aber wie verhindern, dass vormals menschliche Wesen vollbesetzte Bars und Restaurants stürmen und wahllos um sich schießen und töten? Unmöglich.

Man könnte jetzt so viel schreiben. Tausende Diskussionen haben im Internet bereits begonnen.

Ich mag mich nicht beteiligen.

Ich möchte lieber schweigen.

Nicht in Schockstarre. Nicht in Hilflosigkeit.

Sondern im Gebet.

Für die Opfer.

Für uns alle.

1 Kommentar:

  1. "... im Gebet. Für die Opfer. Für uns alle."... Und last not least Für die Täter und besonders für die, die in den Startlöchern schon mit den Füßen scharren! Wenn auch nur einige die Fronten wechseln, wäre schon viel geholfen. Es sind ja Experten. Aber ansonsten ist es natürlich gut, erst einmal "nur" im Gebet das
    Unfassbare schweigend zu "verdauen".

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